Quelle: Initiative proDente_Diabetes und Parodontitis bei der Zahnimplantat-Behandlung

Zahnimplantate bei Diabetes?

Zahnimplantate sind eine moderne und komfortable Versorgungslösung, wenn ein oder mehrere fehlende Zähne naturgetreu wiederhergestellt werden sollen. Allerdings gibt es ein paar Negativfaktoren, welche den Erfolg der Implantat-Behandlung beeinträchtigen können. Einer dieser Faktoren ist Diabetes mellitus.

Zusammenhang zwischen Diabetes und Parodontitis

Die Zahnimplantate werden in den Kiefer eingepflanzt und verwachsen dort mit dem Knochen. Eine Grundvoraussetzung dabei ist ein gesunder Mundraum ohne Entzündungen und mit ausreichender Knochensubstanz. Zahnkrankheiten wie Parodontitis, die sowohl eine Entzündung als auch ein Angriff auf das Knochenmaterial im Kiefer darstellt, sind hier besonders ungünstig. Leider hängt die Parodontitis mit einem bestehenden Diabetes zusammen, denn hohe Blutzuckerwerte begünstigen die Entzündung des Zahnhalteapparates. Die Implantat-OP ist erst dann möglich, wenn Ihr Behandler die Parodontitis therapiert hat.

Zusammenhang zwischen Diabetes und Zahnimplantaten

Darüber hinaus können ein hoher Blutzuckerspiegel oder starke Zuckerschwankungen Wundheilungsstörungen verursachen. Denn die Blutgefäße werden bei schlecht eingestelltem Diabetes verengt und das Gewebe damit schlechter durchblutet. Dadurch wird der Einheilungsprozess auch nach einer Zahnimplantat-OP gestört, da auch das Knochengewebe, welches das Implantat umwachsen soll, nur noch begrenzt versorgt wird.

Zahnimplantate sind grundsätzlich für Diabetiker möglich, erfordern aber einen gut eingestellten Blutzucker und besondere Vorsichtsmaßnahmen von Seiten des Zahnarztes, z.B. durch die Desinfektion der Mundhöhle oder der begleitenden Verschreibung von Antibiotika. Weitere Informationen dazu und eine umfassende Beratung erhalten Sie in der edelmund – Zahnarztpraxis und Tagesklinik in Kaltenkirchen.

Kategorie: Alle / Für Patienten
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