Quelle: Initiative proDente

Neu im Jahr 2015: die elektronische Gesundheitskarte

Wer seit Jahren dieselbe Krankenversichertenkarte besitzt, muss sich jetzt schnell neu organisieren: Ab Januar 2015 lösen die elektronischen Gesundheitskarten die alten Modelle ab. Die bisherigen Krankenversichertenkarten können nicht länger zur Abrechnung angenommen werden. Durch den Beschluss der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung und dem GKV-Spitzenverband soll damit eine einheitliche Regelung etabliert werden.

Was ist neu?

Die bisherige Krankenversichertenkarte nennt sich nun elektronische Gesundheitskarte. Die alten Chipkarten sind selbst dann nicht mehr gültig, wenn ein späteres Geltungsdatum darauf vermerkt ist. Die „Neuen“ verfügen über ein Lichtbild auf der Vorderseite. Ab dem Ersten des nächsten Jahres führt dann auch kein Weg mehr daran vorbei, denn die alten Karten können nicht länger eingelesen und von den Verwaltungsprogrammen der Arztpraxen erkannt werden.

Wer bis dahin noch keine elektronische Gesundheitskarte hat, kann natürlich trotzdem zum Arzt gehen und über die Krankenkasse abrechnen. Die ärztlichen Leistungen werden zuerst privat vergütet. Liefert der Patient innerhalb von zehn Tagen eine elektronische Gesundheitskarte oder einen anderweitigen Versichertennachweis, so laufen die Leistungen wie gewohnt über die Kasse.

Was wird verbessert?

Laut dem Bundesministerium für Gesundheit können mit der elektronischen Gesundheitskarte zukünftig missbräuchliche Inanspruchnahmen von Leistungen verhindert werden. Verwechslungen von Patienten werden praktisch ausgeschlossen. Die aktuellen Stammdaten und Patienteninformationen (z.B. Vorerkrankungen und Allergien) stehen dem behandelnden Arzt online zur Verfügung. Außerdem wird die Kommunikation zwischen den Ärzten erleichtert, da sogar in Notfällen die bisherigen Befunde zeitnah und digital übermittelt werden können.

Haben Sie noch Fragen? Sprechen Sie uns an in der edelmund – Zahnarztpraxis und Tagesklinik Kaltenkirchen!

Kategorie: Für Patienten
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