Quelle: edelmund

10 Jahre DGOI – Implantologie damals und heute

Die Deutsche Gesellschaft für Orale Implantologie, DGOI, feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. Zum 11. Jahreskongress in der Print Media Academy Heidelberg wurde neben verschiedenen Workshops, hochkarätigen Fachvorträgen und innovativen Produktpräsentationen vor allem die Etablierung der DGOI als implantologische Fachgesellschaft gefeiert. Gemeinsam blickte man auf die weitreichende Entwicklung in der Implantologie zurück. Auch Dr. Sven Görrissen und Dr. Tobias Gottwald aus Ihrer edelmund – Zahnarztpraxis und Tagesklinik Kaltenkirchen waren vor Ort, um sich über die neuesten Fortschritte in der Implantologie auszutauschen. Dr. Sven Görrissen ist zudem Vorstandsmitglied der DGOI und spricht in einem Interview über diesen aktuellen Anlass!

 

Dr. Görrissen, was sind Ihre Tätigkeiten in der DGOI?
Dr. Gottwald und ich führen zusammen die DGOI-Studiengruppe Schleswig-Holstein. Ich selbst bin außerdem im Vorstand der DGOI tätig.

Welche Veränderungen konnten Sie in den letzten 10 Jahren in der DGOI beobachten?
Die DGOI hat sich neben den anderen Fachgesellschaften zu einer der Größten entwickelt. Mit 2.700 Mitgliedern im In- und Ausland hat sie Ihre Position in der wissenschaftlichen Welt behaupten können.

Was leistet die DGOI Ihrer Meinung nach? Was macht die DGOI so wertvoll?
Die DGOI ist stolz darauf, eine wissenschaftlich orientierte Fachgesellschaft zu sein, die den Bezug zu den Praktikern sucht. Auf Augenhöhe wird jedes Mitglied in die „Familie“ der DGOI mit eingebunden und kann von den Experten viel für den eigenen Praxiserfolg lernen.

Wie sehen Sie Ihre Tätigkeit als zahnärztlicher Implantologe?
Wir möchten Patienten helfen, ihr Lachen und die Sicherheit mit eigenen festen Zähnen zu gewinnen. Das treibt uns seit mehr als 15 Jahren an, diesen Beruf mit Leidenschaft auszuüben.

Welche Entwicklungen bzw. Veränderungen konnten Sie in den letzten 10 Jahren in der Implantologie beobachten?
Computer optimierte Verfahren in der Chirurgie und der prothetischen Versorgung der Patienten haben zu einer deutlichen Qualitätssteigerung geführt. Verbesserte Oberflächen der Zahnimplantate verkürzen die Einheilzeiten und erhöhen zudem die Sicherheit des Vorgehens.

Welche Behandlungsschwerpunkte oder Konzepte haben Sie in den letzten Jahren in Ihre Arbeit integriert? Welche Vorteile bieten sich den Patienten dadurch?
Fester Bestandteil unseres implantologischen Konzeptes sind die Sofortimplantation und die Rekonstruktion der Ober- und Unterkiefer – beides Methoden für ein schnelles Ergebnis mit festen Zähnen. Die früheren Konzepte wurden dadurch bezüglich des chirurgischen Ablaufs und der nachfolgenden Zahnversorgung überarbeitet und verbessert, um Patienten die Wartezeit auf neuen festen Zahnersatz zu verkürzen und die postoperativen Beschwerden deutlich zu mindern.

Welche Zertifizierungen und Weiterbildungen können Sie anderen Implantologen empfehlen?
Patienten müssen sich vertrauensvoll an einen versierten Implantologen und ausgebildeten Experten der Implantologie wenden können. Die Deutschen Fachgesellschaften für Implantologie bilden jedes Jahr mehrere hundert Zahnärzte zu Experten aus, die mehrjährige Erfahrungen als Chirurgen und Implantologen vorweisen müssen, um überhaupt zu den Prüfungen zugelassen zu werden. Sicherlich mit federführend ist dabei die DGOI, die Deutsche Gesellschaft für Orale Implantologie, die bei der Suche nach einem Experten helfen kann.

Wie versuchen Sie den Erwartungen Ihrer Patienten zu entsprechen?
Der „Gott in Weiß“ ist nicht mehr gefragt. Patienten betreten die Zahnarztpraxis mit einem Problem, das gelöst werden soll. Wir sehen es als unsere Aufgabe, die Vorstellungen und Wünsche der Patienten zu erkennen und verstehen uns als Partner unserer Patienten.

 

 

 

 

 

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